Am 2. Tag von ExperiNat 2010 bin ich zum Modul „Physik und Technik“ gegangen. Die dort anwesende Betreuerin kannte mich bereits aus dem Vorjahr und begrüßte mich sofort. Da bereits Smartie am 1.Tag dort war, wusste ich schon, dass die Zeit knapp werden würde und genau so kam es auch. Die beiden Betreuen meinten auch, dass die Aufgaben viel zu umfangreich und kompliziert sind, was besonders für die Mittelschüler ein Problem darstellte, aber auch für mich echt nicht einfach war. Man fragt sich wirklich, wie die Leute diese Aufgaben erstellen: Letztes Jahr waren die Aufgaben viel zu leicht, dieses Jahr viel zu schwer. Der Sinn dieses Wettbewerbs ist doch eigentlich Spaß an Naturwissenschaften zu vermitteln und nicht das Gegenteil! Abschließend muss man sagen, dass der 1. Tag echt gelungen war und der 2. nur ein schöner schulfreier Tag war. Mal schauen, was uns die Siegerehrung im April bringt.
Experinat Tag 1 – Tech. Informatik
Da es für uns unmittelbar nach der Eröffnungsfeier los ging, war ich heute im Modul Informatik. Worum es da genau geht, verrate ich natürlich nicht, da andere Teams ja sonst größere Chancen haben^^ Der Tag begann mit einer Vorlesung. Bereits hier stellte ich fest, dass die Mitglieder der anderen Teams an diesem Tag offensichtlich nicht von einem Gymnasium kamen. Nach der Vorlesung und einer Pause machten wir einen Rundgang durch die HfTL (Hochschule für Telekomunikation Leipzig). Dort sahen wir von Telefonen aus der Steinzeit bis hin zu modernen Laboren alles. Danach kamen einige Experimente…und ohne jetzt hier als Streber abgestempelt werden zu wollen: Ich fand das alles extrem leicht! Meine von der Mittelschule stammenden Gruppenmitglieder sahen dies anders und hatten mich selbstverständlich schon als Oberstreber abgestempelt. Folge: Ich musste mich ne Stunde langweilen, während die Betreuer den anderen eine einfache Schaltung aufgebaut haben….. Dann war Mittagspause…ich hatte aber schon genug Pause und wurde langsam müde. Also ging ich etwas die Umgebung erkunden und mich von den anderen erholen. Als ich nun im Regen wieder zurück kam sah ich, wie eine gemütlich draußen saß und in einer sehr kurzen Zeit mindestens 2 Zigaretten rauchte. Später fand ich heraus, dass die Person gerade mal die 9. Klasse besucht….Da fragt man sich schon ….
Insgesamt war es aber ein sehr sehr gelungener Tag! Besonderer Dank geht an die beiden Studenten, welche uns betreuten und natürlich an die HfTL.
—> ExperiNat macht Spaß!
Schon Schiller wusste, dass der Kapitalismus nicht funktioniert
Hier jetzt eine Interpretation von Schillers „Kabale und Liebe“. Diese Interpretation bitte nicht ernst nehmen. Deshalb habe ich diesen Ansatz heute in Deutsch auch nicht laut erwähnt. Außerdem spiegelt dieser Blogpost nicht meine Meinung wider.
Die Intention von Schiller ist eindeutig: Die allgemein gefährlichen Kapitalisten gefährden die guten Sozialisten. Auf der einen Seite Luise, die eine Sozialistin darstellt. Sie hält viel von Eiden und ist das ganze Stück über ehrlich. Außerdem ist sie streng gläubig, wobei Schiller wahrscheinlich den strengen Glauben an den Sozialismus meint. Der gemeine Klassenfeind hingegen wird in diesem bürgerlichen Trauerspiel von den Adligen widergespiegelt. Ferdinand, der Einzige, bei dem man gute Ansätze erkennen könnte, tötet Luise mit seiner vergifteten Limonade. Schon alleine mit dieser Kombination wird deutlich, dass der Kapitalismus eine Gefahr für den Sozialismus darstellt, dass dieser gewaltsam versucht, den Sozialismus auszurotten. Der Präsident denkt hauptsächlich egoistisch – eine Eigenschaft, die hauptsächlich durch den Kapitalismus gefördert wird. Er zerstört mit seinen Intrigen die junge Liebe zwischen Luise und seinem Sohn. Somit zeigt Schiller den Präsidenten als Kapitalist. Daraus lässt sich schließen, dass der Kapitalismus eine Gefahr zeigt, da er die junge Liebe zum Sozialismus auf brutalste Art und Weise zu zerstören versucht. Der Hofmarschall von Kalb wird dem Leser als eine unselbstständige Person vorgestellt. Als Adliger lebt er auch im übersteigerten Prunk und beutet die Klasse der Arbeiter und Bauern bis aufs letzte Hemd aus. Zudem zeigt seine Abhängigkeit vom Bürgertum die Abhängigkeit des Kapitalismuses vom Sozialismus. Wenn eines Tages die Gier nach Geld zu hoch wird und nicht mehr in allen Bereichen ausgesorgt werden kann, ist nur noch der Sozialismus in der Lage, auszuhelfen, da schließlich hier nach Plan gearbeitet wird. Zuletzt noch Wurm: Er erscheint als egoistische und sich einkratzende Figur, die zudem auch noch aus der Schicht des Bürgertums kommt und sich mit allen Mitteln nach oben „schleimt“. Dies sind ganz eindeutig kapitalistische Eigenschaften.
Am Ende werden Ferdinand mit dem Tod und der Präsident und Wurm mit Aburteilung vor Gericht bestraft. Dies soll zeigen, dass der Kapitalismus bestraft gehört und auch wird.
ExperiNat 2010 – Auf ein neues!
Auch dieses Jahr nimmt die 10/3 mit einem Team bei ExperiNat teil! Wir bestehen wieder aus den selben Mitgliedern wie im letzten Jahr, als wir uns hinter einem anderen Ostwaldteam den 2. Platz sicherten. Doch dieses Jahr sind wir leider das einzige Team vom WOG. Die anderen Klassen lassen sich diesen tollen Wettbewerb der Stadtwerke Leipzig offenbar entgehen. (Es lohnt sich allein schon wegen den Werbegeschenken und den tollen Experimenten! Von den 2 schulfreien Tagen mal abgesehen).
Heute wurden wir – wie auch schon im letzten Jahr – in der Universität Leipzig begrüßt, wo uns zunächst jeder einzelne Sponsor des Wettbewerbs sein Unternehmen vorstellen durfte. Hier reichte die Bandbreite von lahm bis interessant. Auffallend war allerdings, dass einige Referenten keine Ahnung von Effekten in PowerPoint hatten und jedes einzelne Logo mit einer dreifachen Schleife und Salto vorwärts einfliegen ließen… Anfängerfehler! Abschließend fand der alljährliche Experimentalvortrag der Fakultät für Physik statt, bei dem fast jeder in unserem Team schon selber mitmachen kann, da viele von uns diesen Vortrag heute zum 3. mal hörten. Dennoch war es wieder super spektakulär und ich habe mich besonders über die etwas kognitiv suboptimierten Schüler hinter mir erfreut, welche sich besonders beim Entladen des Plattenkondensators extrem erschraken!
Der eigentliche Wettbewerb findet für uns morgen (Di) und übermorgen (Mi) statt. Die Siegerehrung findet am 27.04.10 im Werk 2 statt.
Wünscht uns viel Glück!
Lustige „Fehler“ bei Google Maps
Eines Abends hatten wir beim Skypen etwas Langeweile. Da haben wir einfach mal mit Google Maps ein paar fiktive Routen erstellt und wollten nun wissen, was dabei herauskommt. Das Ziel war es von einem Standpunkt etwas südlich von der Insel Rügen nach Husum zu laufen. (Klar, dass man dafür Tage bräuchte) Bei meinem ersten Versuch kam folgendes heraus:
Zunächst fragte ich mich, ob ich über das Wasser laufen sollte oder mir ein Paddelboot kaufen muss, bis ich kapiert hatte, dass es sich um eine Fähre handelt. Abgesehen davon, dass ich eigentlich zu Fuß gehen wollte und dabei alle anderen Fortbewegungsmittel vermeiden, aber ansonsten ist die Route ja ganz okay. Beim nächsten Versuch setzte ich meinen Punkt etwas weiter westlich und staunte sehr über dieses Ergebnis:
Der Umweg über Trelleborg (Schweden) ist doch nicht ganz unerheblich, zumal ich aus Erfahrung weiß, wie lang diese Fährfahrt dauert. Ich finde, da läuft bei Optimierung irgendwas noch nicht so wie es sein soll. Google warnt davor und sagt, dass es sich um eine BETA Version handelt und es auf der Route eventuell keine Fußwege oder Bürgersteige gibt :