Totgeglaubte leben länger! – Warum man als ITler bloggen sollte

Inzwischen sind seit der aktiven Zeit auf diesem Blog Jahre vergangen. Früher schaffte ich bis zu einem Post in der Woche…. nun liegen die letzten Posts immer Monate und fast Jahre auseinander. Dabei hätte es eigentlich viel zu bloggen gegeben. Wie die wenigen Stammleser sicher wissen, habe ich begonnen mein Hobby Informatik zum Beruf zu machen und eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration begonnen, die voraussichtlich im Sommer 2015 zu Ende gehen wird. Doch auch neben dem Berufsleben habe ich mich sehr viel (einige meinen zu viel) mit Themen der modernen, vernetzten Welt beschäftigt. So wurden aus meinen anfänglichen PHP-Kenntnissen deutlich mehr und ich arbeite nun täglich mit Zend Framework 2 und stelle sowohl auf Arbeit als auch privat demnächst größere Projekte fertig. (yay) Parallel dazu lerne ich derzeit Apples neusten Wurf Swift, um demnächst erste Apps zu veröffentlichen.

Doch auch abseits der Programmierung habe ich viel neues gelernt. So habe ich durch über 4 Jahre browserlife.de Serverbetrieb viel Probleme umschiffen müssen und habe so manch Eigenheit des Internets schmerzhaft erfahren müssen. Aktuell beschäftige ich mich mit Virtualisierung mit KVM und libvirt, dass ist spannend, aber man findet leider nur mit viel googlen (oder bingen) passende Lösungen…

Damit kommen wir auch dazu warum ich das alles erzähle: Ich verbringe täglich locker 1/5 meiner Arbeitszeit damit das Internet nach Lösungen für meine Probleme zu durchsuchen…ich lese Foren, Blogs, Stackoverflow und Mailinglisten auf der Suche nach so manch Fehler…doch schreiben tu ich nie, dabei lebt das ganze Konzept der Communities von der „Rückgabe“ von Wissen. Dabei ist es das beste was man machen kann- auch für sich selbst! Einfach wenn man ein Problem gelöst hat und es möglicherweise auch für andere oder einen selber nochmal interessant werden könnte es aufzuschreiben. Das muss ja nicht immer eine detailierte Step-By-Step Anleitung sein sondern machnmal einfach nur ein Codeschnipsel.

Lange Rede, relativ kurzer Sinn: Ich werde ab sofort versuchen wieder mehr zu IT Themen hier zu veröffentlichen. Thema wird immer das sein, was mich beim Programmieren oder Administrieren so beschäftigt. Ich hoffe ich schaffe es regelmäßig, denn seien wir mal ehrlich: Jeder Informatiker hat mindestens einmal in der Woche ein Problem was andere vielleicht auch schon geplagt hat!

Auf bessere Zeiten für dieses Blog!

Neues von Browserlife.de und Browserlife-TV

Während ich mit meinem gewohnt lahmen Tempo hinter den Kulissen an einer neuen Webseite für Browserlife.de bastele gibt es im öffentlichen Bereich ein paar Neuerungen. Die Rede ist hier von Browserlife-TV, ein Projekt was schon fast in Vergessheit geraten war! Seit League of Legends den Spectatormode veröffentlicht hat und nun auch noch View74 mit seinem LoL-Clan mit von der Partie ist (ein großes Danke an dieser Stelle an euch), gibt es jetzt schon fast regelmäßige Sendungen. Um aus den schon fast regelmäßigen Sendungen nun auch wirklich „regelmäßige“ Sendungen zu machen werde ich in den nächsten Tagen eine Webseite mit unserem Streamprogramm eröffnen. Dort könnt ihr euch einen groben Überblick verschaffen wann welche Sendung live ist und wann eine Sendung wiederholt wird. Das Programm wird zunächst nur die Nachmittagsstunden und die Wochenenden umfassen und zu allen anderen Zeiten wird wie gewohnt der Autopilot ein paar Videos zeigen. Mehr dazu in den kommenden Tagen unter http://tv.browserlife.de .

Nun noch schnell ein paar Worte zur neuen Webseite. Ich plane hier eine Newsseite im Zeitungslayout als Hauptseite. Darunter werdet ihr eine Communitypage finden, die vom Aufbau her sehr an Seiten wie Facebook oder SchülerVZ erinnert. Es gibt Statusmeldungen, Gruppen und Foren. Um diese Seite ordentlich aktuell zu halten brauche ich auf jeden Fall noch ein paar Mithelfer, denn pro Tag sollten schon mindestens ein bis zwei Posts veröffentlicht werden. Die Themen sollen vorallem den Technik und Gameingbereich umfassen, aber auch Alltagsthemen mit Relevanz sind erwünscht. Für private Ergüsse (Literarischer Art!) sind auch eigene Blogs für jeden Nutzer möglich.

Ich hoffe ihr freut euch schon auf die neue Seite! Ich werde in den nächsten Tagen einen Newsletter veröffentlichen. Wo ihr euch dafür anmelden könnt schreibe ich im nächsten Beitrag.

Lars
malganis93

Wenn Informatiker einen Kuchen backen …

Nachdem ich mich in den letzten Tagen bei dRmdB durchgefuttert habe und täglich Kuchen serviert bekommen habe, war der Kuchen heute leider alle. Zum Glück hatten wir gestern bereits geplant aus der vorrätigen Backmischung einen "russischen Zupfkuchen" zu machen. Doch was braucht man alles um einen Fertigkuchen zu machen?? Der Informatiker sucht erstmal die F1-Taste auf der Verpackung, findet aber nur die Backanleitung. Dort steht was von Quark, Eiern und "weicher Butter" oder alternativ Butter und Margarine. (Wir nehmen mal an, dass weiche Butter vorher nicht im Kühlschrank war und daher etwas weicher ist…)

dRmdB war so freundlich alle Zutaten zu besorgen (dabei fuhr er mit  seinem Fahrrad gleich noch durch den McDrive und bestellte einen Cheeseburger). Pünktlich 16 Uhr begann die Aktion. Das Lesen der Backanleitung dauerte ungewöhnlich lange, da wir uns über die Formulierung und die Fachbegriffe (z.B. Knethaken) nicht ganz sicher waren. Zunächst wurde eine CD mit guter Musik aus DDR-Zeiten aufgelegt und somit konnte das Kuchenbacken nun beginnen. Mit einem Handrührgerät sollte nun der Teig 2 Minuten lang gequält werden. Die Küche war nun bereits mit einer dünnen Schicht aus braunem Kuchenpulver überzogen. Dann sollte der Teig auf der Arbeitsfläche zu einem "glatten Teig" (Das Internet sagte: KLICK) geknetet werden. Dann sollte man die Hälfte des Teiges auf dem Boden der Springform ausrollen, was sich als relativ trivial heraus, auch wenn ständig der Boden auf dem Tisch wegrutschte. Nun kam die Quarkfüllung an die Reihe. Dazu sollten wir 250g Butter zerlassen und mit ein paar anderen Zutaten plus Backmischung verrühren. Beim Rühren versaute ich zwar die Küche weiter, was aber eh keinen Unterschied mehr machte. Unglücklicherweise lief hier gerade ein Lied bei dem ich eigentlich mitsingen wollte, was das Rührgerät aber zu verhindern wusste (vlt. auch besser so). Bevor wir die Füllung nun auf den Boden bringen konnten stellten wir fest, dass wir mit dem Boden noch einen 2cm hohen Rand hätten machen müssen, was wir dann auch notdürftig taten. Nachdem die Füllung nun in der Form war hieß es: Zupfen, denn es sollte ja ein Zupfkuchen werden Smiley. Dabei stellten wir fest, dass wir durchaus noch mehr Teig für Boden und Rand gehabt hätten. Nun sollte das Blech in den Ofen, da fiel uns auf, dass wir das Vorheizen vergessen haben. Nach ein paar Minuten warten durfte der Kuchen nun 65 Minuten gebacken werden. Nach 70 Minuten (er sollte noch 5min abkühlen) holten wir ihn aus der Röhre und stellten fest, dass sich das Resultat durchaus sehen lassen kann. Ein paar Bilder von unserem Kuchen könnt ihr in der Galerie nun bewundern.

Für alle Portalspieler sein noch gesagt: The cake is not a lie!

 

Danke fuer die Glückwuensche

Das war vielleicht was. Gestern erreichte ich nun nach 18 langen Jahren die Volljährigkeit. Was nun alles machen kann und muss weiß ich selber noch nicht, außer dass ich mir meine Webserver nun selber bestellen darf 🙂 Doch der Grund warum ich hier schreibe ist ein anderer! Ich möchte mich einfach nur bei allen Leuten bedanken, die mir gestern gratuliert haben und ich wäre kein Blogger wenn ich das nicht in aller Ausführlichkeit machen würde.

Mein Geburtstag begann bereits 0:00 Uhr. Ich lag  im Bett und schlief, da ich Montag früh zur Arbeit musste. Ich hab mit meiner Mutter gewettet, dass mich da niemand aus dem Bett klingelt, da doch alle auf Klassenfahrt sind. Doch schon 30 Sekunden nach Mitternacht bekam ich die erste SMS und nur eine Minute später bildete sich fast eine Telefonwarteschlange. Nachdem ich die Telefongespräche extrem verpennt geführt hatte und mein Handy nun einmal angeschaltet war, begann es auch gleich damit meine Mails herunterzuladen. Um es kurz zu machen: Durch die Facebookmeldungen wurden es über 30 Mails.

Also nochmal:

Danke an alle, die mir gratuliert haben.

Besonders hervorzuhebende: Anja (für die erste SMS des Tages), Markus (für den weckenden Anruf ohne den ich nicht gemerkt hätte das jemand an mich denkt), Tim (für den 2. Anruf), Frau Weber (für die erste und einzige nicht automatische Geburtstagsmail).

Technik die begeistert – Die LVB und ihre Fahrkarten

Heute hatte ich mal wieder so viel Spaß mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, dass sogar mit der Gedanke kam den Führerschein zu machen. Meine Route war trivial: Vom Bahnhof Rückmarsdorf mit der Regionalbahn nach Leipzig Hauptbahnhof. Dann mit der Straßenbahn zum Augustusplatz und wieder zurück zum Bahnhof. Schon aus der 15 Minuten Fahrt wurde wegen Bauarbeiten und technischen Störungen eine 35 Minuten Fahrt. Doch das war noch Garnichts gegen das was mir auf den 3 Minuten Straßenbahnfahrt passierte. Ich wurde kontrolliert! Das ist schon deshalb ungewöhnlich, weil ich bei der LVB in meinem gesamten Leben nur um die 5 mal kontrolliert wurde. Der Typ nimmt meine Karte und stellt fest: „Geht nich…“ und fragt wo ich raus muss. Draußen labert mich schon der erste Obdachlose/Streuner (was auch immer an) ob ich denn an die LVB jetzt was spenden müsste. In geschlagenen 10 Minuten versuchten die beiden Kontrollöre mir dann ein doofes Ersatzticket auszustellen und mir das dann schlussendlich gaben. Sie erklärten mir, dass die LVB mir eine neue zusenden wird. Eine Frage bleibt offen: Wie kann eine RFID Karte so einfach den Geist aufgeben, denn äußerlich war das Ding ok. Sie war auch immer mit anderen RFID- und Magnetkarten zusammen in einem Fach. Warum geben diese Karten von der LVB den Geist auf und die anderen nicht? Hier wurde bestimmt mal wieder gespart. Auch interessant ist, dass im Muldental immer noch kein Bus ein Lesegerät hat. Ich könnte also mit jeder „Umweltcard“ (doofer Name schon an sich) hier Schwarz fahren.

Bei solchen Aktionen frage sogar ich als bekenndender Technikfreak mich, ob der Einsatz von Technik gegenüber der herkömmlich beklebten Plastikkarten hier wirklich sinnvoll war.