Statusbericht Bundesliga 4. Spieltag

Was für ein interessanter Beginn der neuen Bundesligasaison: Beim Double-Gewinner und Champions League Finalisten gibt es eine Torearmut, bei Gladbach wiederholen sich Tage des offenen Tores und Mainz ist das einzige Team ohne Punktverlust.
Betrachten wir erstmal die aktuelle Tabelle und die theoretischen darausfolgenden Qualifikationen für die nächste Saison:
1. Platz – Mainz – Meister
2. Platz – Hoffenheim – Champions League
3. Platz – Dortmund – Champions League Qualfikation
4. Platz – Freiburg – Europa League
5. Platz – HSV – Europa League

17. Platz – Wolfsburg – Abstieg
18. Platz – Schalke – Abstieg

Mainz als aktuellen Tabellenführer kann man wohl als positivste Überraschung betrachten. Wer hätte vor der Saison gedacht, dass Mainz Gegner wie Stuttgart, Wolfsburg und Bremen schlägt und dabei auch noch die beste Offensive stellt. Ebenfalls eine positive Überraschung ist durchaus Freiburg, die letzte Saison bis zum Schluss bis im Abstiegskampf steckten. Mit Hamburg und Dortmund kann durchaus in dieser Tabellenregion rechnen, jedoch nicht mit Schalke und Wolfsburg am Tabellenende. Schalke, die letzte Saison noch Vizemeister waren, sind als einzige Mannschaft noch punktlos. Vor der Saison viele Millionen in neue Spieler investiert – man sieht eben wieder, dass Geld keine Tore schießt. Auch wenn die bisherigen Auftritte etwas mehr als ausbaufähig waren, wird Magath das Team wohl zu einer Einheit formen und die Mannschaft zum Erfolg führen. Er wird nicht umsonst Quelix genannt und war auch nicht einfach so mit 3 verschiedenen Vereinen bereits Deutscher Meister als Trainer. Für Wolfsburg gilt bezüglich den Transfers das Selbe wie für Schalke. Immerhin gab es dieses Wochenende den ersten Dreier, sodass man hoffen kann, dass sich die Diego-Millionen bald auszahlen werden. Das nächste Sorgenkind ist wie im ersten Satz schon angesprochen der FC Bayern. Auch wenn man zum gleichen Zeitpunkt in der Vorsaison auch nur 5 Punkte hatte, ist die mangelhafte Torausbeute schon alamierend. Gerade einmal 2 Tore aus 4 Spielen. Dies auf die Abwesenheit von Robben zu schieben, wäre ein falscher Ansatz. Schließlich standen im letzten Spiel gegen Köln außer Contento nur Nationalspieler auf dem Platz. Auch wenn ein Robben für jede Mannschaft nahezu unersetzbar ist, sollten solche hochbezahlten Profis auch gegen Köln trotz der kurzen Vorbereitung in der Lage sein, zu siegen. Die schlechteste Offensive ist ein echtes Armutszeugnis für den amtierenden deutschen Meister. Immerhin besitzen die Münchner parallel auch noch die beste Defensive, woraus aber trotzdem noch eine negative Tordifferenz resultiert. Das Gegenteil des Rekordmeisters ist Borussia Mönchengladbach: In den letzten 3 Spielen gab es 14 Gegentore – eine alamiernde Bilanz. Zunächst gab es noch das 6:3 gegen Leverkusen, allerdings gab es auch hier 3 Gegentore. Und 6 Tore schießt man nicht in jedem Spiel, erst recht nicht, wenn man Gladbach heißt, zumal in diesem Spiel begünstigend hinzukam, dass jeder Schuss ein Treffer war. Vielleicht kommt ein gewisser Erfolgsdruck hinzu und die Fans erwarten nach einem solch fulminanten Sieg einen etwaigen Erfolg wie in den 70ern. Vielleicht waren die Spieler auch etwas vom Erfolg geblendet und konnten die positive Energie nicht mit ins nächste Spiel nehmen. Somit entstand an diesem Wochenende ein 7:0 gegen die bis dato punktlosen Stuttgarter, wo Gladbach die Punkte nicht bundesligareif herschenkte. Eventuell kann dieser Sieg als Startschuss für die Stuttgarter Aufholjagd dienen. Zumindestens sollten sie sich jetzt auf dem Sieg nicht ausruhen.

Nun steht uns erstmal eine englische Woche bevor …

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Peinlichkeiten am schwarzen Brett

Es gibt in jeder Schule einen Ort, an dem zwangsläufig jeder Schüler mindestens einmal am Tag vorbeigehen muss: Das schwarze Brett. Hier findet man gewöhnlich den Vertretungsplan und Informationen zum Schulalltag. Manchmal findet man hier auch Mitteilungen über gesuchte oder gefundene Gegenstände. Normalerweise reicht das von Taschenrechnern bis zu Schlüsseln. Doch dieser Aushang ist nicht nur selten und skurril sondern auch eklig und peinlich, aber seht selbst:

Ein neues Schuljahr beginnt

Die Meisten von euch werden es sicher schon bemerkt haben: Die Schule hat wieder begonnen. Für alle Ostwaldschüler der 5. bis 7. und der 11. bis 12. Klasse bedeutet das, der Einzug in das frisch sanierte Gebäude in Lößnig. Beim Betreten des Hauses kommt man sich erst einmal wie auf der Großbaustelle vor und genau so ist es ja auch. Eigentlich sollte das erste Haus und der neue Mittelbau bis diesen Sommer fertig sein, aber auf Grund vieler Bauprobleme ist alles nur halb fertig geworden. Ist ja nicht so schlimm denkt man sich und geht in seinen Unterrichtsraum (es ist so ca. 7:45 Uhr).Man wundert sich vielleicht, dass die Luft leicht stickig ist und das Licht sehr dunkel, aber das gehört wohl zum Energiesparen dazu. Doch nur zehn Minuten später glaubt man im falschen Film … ehm sorry … auf dem falschen Kanal zu sein. Denn pünktlich zum Vorklingeln hört man plötzlich den „DONG“, wie man ihn sonst nur vom Anfang der Nachrichten aus dem Ersten kennt. Sofort ging den meisten der Satz durch den Kopf: „Hier ist das erste deutsche Fernsehen mit der Tagesschau“. Nach weiteren fünf Minuten (zum Stundenklingeln) hat nun auch der letzte verpennte Schüler die Ähnlichkeit er zwei Töne bemerkt. Während man nun dem Lehrer mehr oder weniger gespannt zuhört stellt man schnell fest, dass die schummrige Beleuchtung gemeinsam mit dem bewölkten Himmel schnell für Müdigkeit sorgt. Als dann plötzlich ein Sonnenstrahl es durch die Wolken schafft trifft einen fast der Schlag. Das ganze Zimmer ist extrem hell und man fragt sich ob das nur der Verdienst der Sonne ist. Ein Blick zur Decke sorgt für Verwunderung, denn die Lampen sind plötzlich drei mal so hell wie ohne Sonne. Schnell kommt man zu dem Entschluss: Die automatische Lichteinstellung ist falsch programmiert und macht das Licht heller, wenn es auch draußen heller ist und nicht umgekehrt, wie es eigentlich sein müsste. Auch die Tatsache, dass sich das Licht durch Bewegungsmelder steuern lässt, ist merkwürdig… aber egal: Hauptsache wir haben Rollrasen auf dem Schulhof und eine falsche Reaktionsgleichung an der Seite des Gebäudes! In diesem Sinne wünsche ich allen ein erfolgreiches Schuljahr.

Wahre Experten und imaginäre Verbindungen, …

… das gibt es nur bei der Deutschen Bahn:

Aber erstmal ganz von vorne: Während sich alle aus meiner Klasse einen schönen Tag auf der Buchmesse gemacht haben, war ich mit zwei anderen unterwegs zum Mannschaftswettbewerb Mathematik in Cottbus. Das spannenste an diesem Ausflug war die Hinfahrt: Der Zug sollte 08:52 am Leipziger Hauptbahnhof abfahren, der Anschluss 09:03 ab Leipzig-Messe und 10:56 in Cottbus Hbf ankommen. Soweit der Plan …

Es kam aber alles ganz anders. Herr Wolf stellt in Leipzig fest, dass der Cottbusser Zug mit Schienenersatzverkehr bis Leipzig-Thekla ausgeschildert war. Daraufhin ging er zum Service Point und fragt nach, weil dies mit seiner Route in Widerspruch stand. Dort meinte ein Mitarbeiter der Bahn, dass seine geplante Route schon stimmt. Wir steigen in einen Zug und fahren bis zum Bahnhof Messe. Auf dem dortigen Fahrplanaushang stand aber kein Zug nach Cottbus. Allerdings standen dort erneut Bahnmitarbeiterinnen und an diese wendeten wir uns. Mit ihr im Gespräch waren bereits 2 Polinnen, die gerade feststellten mussten, dass ihre Verbindung nicht mehr erreichbar ist. Die Bahnnmitarbeiter hatten ein Handy und wollten für Herrn Wolf eine Verbindung mit der Servicehotline erstellen – wenn sie nur das Handy bedienen könnten … Nachdem Herr Wolf die Verbindung aushalf, wurde ihm eine Verbindung über Dessau und Wittenberg nach Falkenberg vorgeschlagen, damit wir dort in den nächsten Zug aus Leipzig, der 2 Stunden später losfuhr, umsteigen können. Diesen Zug nahmen wir auch und brauchten für nicht einmal 80 km Luftlinie 2 Stunden. Dieser hatte nur 4 Minuten Verspätung – bei bereits 2 Stunden nehmen wir die doch gerne mit. Immerhin haben wir im Zug den Dönermann aus Schönefeld getroffen. In Falkenberg angekommen warteten wir auf den Zug aus Leipzig-Thekla, welcher bei der Ankunft nur schwache 8 Minuten Verspätung hatte. Nachdem im Zug eine Durchsage kam, dass der Zug „wegen eines Personenunfalls“ ab Finsterwalde mit Schienenersatzverkehr verkehrt. Fahrgäste, die nach Cottbus wollten, sollten in einen eine Regionalbahn nach Cottbus umsteigen, welcher eine Stunde länger braucht. So wurde es vom Schaffner empfohlen, der meinte, dass es nahezu unmöglich sei, zum Freitagnachmittag einen Schienenersatzverkehr aufzutreiben. Somit stiegen wir sofort wieder aus und nahmen einen Zug, der in jedem noch so kleinem Dorf gefühlte fünfmal hielt. Dieser Zug kam zu meiner Überraschung pünktlich in Cottbus an, womit die Uhr auf 13:58 stand. 10:56 Uhr wollten wir eigentlich ankommen, 12:30 die Einweisung stattfinden, 13 Uhr Mittagessen von der selben Firma wie unser Schulessen geben und 14 Uhr sollte die Klausur losgehen. Zum Glück wurden wir von einem Cottbusser Lehrer vom Bahnhof abgeholt. Nachdem wir auch noch was zu Essen aufgetischt bekamen (der Hunger treibre es rein), begannen wir mit einer halben Stunde Verspätung unsere Klausur.
Am ersten Tag gab es 3 Aufgaben, die wir unter uns verteilen mussten und dann jeweils individuell lösen sollten. Ich kam bei meiner Aufgabe darauf, dass die Schwester -4,3 Mio. Jahre jünger ist als ihr 50jähriger Bruder. Ich glaube, dass mein Ergebnis falsch ist, bin mir dabei aber nicht sicher.
Am Freitag war am fand in Cottbus die Zweitligapartie zwischen Energie Cottbus und St. Pauli statt. Zu meiner Überraschung war dort 4 Stunden vor Anpfiff schon ein größeres Polizeiaufgebot als zum Leipziger Stadtderby zwischen Chemie und KLO.
Danach gingen wir ins Internat der Schule, wo wir auch übernachteten. In meinem Zimmer wohnte ein Typ (also ein Er), der offensichtlich Damensocken sammelte.
Am Samstag gab es nichts, was ich für erwähnenswert halte.

Was lernen wir daraus?
1. Wenn man weiß, wo die Raucherecke ist, dann ist man für den Job des Service Point Mitarbeiters überqualifiziert.
2. Nach Cottbus ist man mit dem Fahrrad schneller als mit dem Zug.
3. Wenn man sich auf einen Bahnmitarbeiter verlässt, dann ist man verlassen.

Ein langweiliger Vormittag auf der Buchmesse

Heute hatten wir die „Ehre“ auf die Leipziger Buchmesse zu gehen. Das wirklich positive war, dass wir einen Tag dafür nicht in die schule mussten. Zunächst waren wir bei einem langweiligen Vortrag zu Jobs rund um das Buch. Danach durften wir allein die Buchmesse unsicher machen. Pappnase und ich wollten möglichst viel Zeug abgreifen, was leider auf Grund großer Geizigkeit seitens der Veranstalter nicht möglich war. Nur ein paar Tüten und ein paar Aufkleber gab es. Nichtmal Gummibärchen oder Kugelschreiber gab es in Mengen…. Nur bei Spiesser (Zeitschrift für Schüler) gab es ein gratis Getränk, wenn man eine Zeitung mitnahm. Außerdem viel mir auch auf, dass es viele Lesungen gab, bei den die Vorleser fast einschliefen…. Auf dem Heimweg traf mich dann der Schlag…ein Zugteil für 7 Schulklassen + ein ganzes Bundeswehrregiment + normale Arbeiter und man hatte sofort das Gefühl, als wäre man in Tokio in der U-Bahn (die sogenannten Stopfer mit ihren weißen Handschuhen fehlten allerdings). Endlich zu hause angekommen setzte ich mich natürlich sofort an den PC und stellte fest, dass ich der einzige aus meiner Klasse war, der diesen Grundsatz verfolgte, denn der Rest war bei der berüchtigten Tanzstunde (browserlife.de berichtete). Nach ersten Informationen von einer hier nicht näher genannten Quelle, soll es wohl ganz lustig gewesen sein, wobei die Partnerwahl wohl das größte Problem darstellte. 🙂 Ich hoffe an dieser Stelle, dass sich noch ein Augenzeuge dazu äußert!

Ein schönes Wochenende wünscht

malganis93
(browserlife.de)