Was ich liebte …

Wir sollten in Deutsch ein Gedicht mit dem Titel „Was ich liebte …“ schreiben. Sinn dabei war es, ein Gedicht zu schreiben wie es Tonio Kröger am Ende der gleichnamigen Novelle verfasst hätte. Hier ist das grandiose Ergebnis:

Was ich liebte …

Blonde und Bläuige
bürgerlich doch fäulige
Kunst ist eine Gabe
und das ohne Vorgabe

Ist der Künstler überhaupt ein Mann?
zieht er uns in seinen Bann
Literatur ist kein Beruf, sondern ein Fluch
so steht es doch in diesem Buch

Ich liebe das Meer
das liegt mir sehr
Nur mit Vater und Mutter
Ist nicht alles in Butter

Ich bin Tonio – ein feiner
Ein Kröger – kein kleiner
von Lübck bis Münster
ein Bürger, ein Künstler

Any thoughts?