Was ich liebte …

Wir sollten in Deutsch ein Gedicht mit dem Titel „Was ich liebte …“ schreiben. Sinn dabei war es, ein Gedicht zu schreiben wie es Tonio Kröger am Ende der gleichnamigen Novelle verfasst hätte. Hier ist das grandiose Ergebnis:

Was ich liebte …

Blonde und Bläuige
bürgerlich doch fäulige
Kunst ist eine Gabe
und das ohne Vorgabe

Ist der Künstler überhaupt ein Mann?
zieht er uns in seinen Bann
Literatur ist kein Beruf, sondern ein Fluch
so steht es doch in diesem Buch

Ich liebe das Meer
das liegt mir sehr
Nur mit Vater und Mutter
Ist nicht alles in Butter

Ich bin Tonio – ein feiner
Ein Kröger – kein kleiner
von Lübck bis Münster
ein Bürger, ein Künstler

Der Französischunterricht

Da die schöne freie Zeit der Sommerferien, müssen wir auch wieder zur Schule. So stehen auch Französischstunden an. Da mein Französisch (also die Sprache) nicht das beste ist, gibt es für mich nur die Möglichkeit, die Sätze mit Bruchstücken aus dem Wörterbuch zusammenzustellen. So wurde ich poetisch und wollte ein Gedicht auf Französisch schreiben. Übersetzt kam folgendes Gedicht heraus:

Stichpunkt
Birnenbaum
Erbse
herumstehen
Gift
stechen
Fisch

Eigentlich wollte ich noch Pokemonfreak anhängen, dies hätte nur die Pointe mit Fisch versaut. Das Wort „Pokemonfreak“ stand aber tatsächlich im Wörterbuch.

Wer einen Interpretationsansatz für dieses kreatives, poetisches Gedicht, kann ihn mir gerne zukommen lassen. Einen Titel könnte es auch noch vertragen.

der Rächer mit dem Becher

Eine Nacht für das Datenbankprojekt oder wie man in nur 6 Stunden wahnsinnig wird

Es ist ein recht ruhiger Sonntagmorgen. Den gesamten Samstag hab ich in einem Onlinespiel verbraten und kam dort so auf 15 Stunden Spielzeit. Als ich gegen Mittag in Mumble mit jemanden (Ich nenne hier ja bekanntlich keine Namen) über die Schule sprach viel mir doch plötzlich ein, dass ich für Informatik seit 4 Wochen ein Datenbankprojekt auf habe und noch keinen Finger dafür krumm gemacht habe. Kurzzeitig will ich in Panik geraten, doch es ist er 14 Uhr. Schnell verspreche ich meine Aufgaben bis 19 Uhr erledigt zu haben und sie entsprechend zu zeigen. Doch wie ihr euch denken könnt wird daraus nichts. Obwohl ich tatsächlich 14:30 Uhr begann hatte ich 19 Uhr erst 10 Zeilen Dokumentation geschrieben. Schuld war ein Strategischer Punkt und eine Happy Hour bei AirRivals und der Wunsch Blackjoker (Gamernamen nenne ich) die ganze Zeit zu heilen und zu buffen. Plötzlich war es 19 Uhr und das Unheil nahm seinen Lauf. Die folgenden Stunden verbrachte ich – dreimal dürft ihr raten: Mit zocken…. Schwupp war 22Uhr und ich ließ mir erst mal die Haare schneiden, denn mit so viel Haaren kann man nicht denken. Nach einer guten Stunde war ich dann mit Haareschneiden und Duschen fertig. Jetzt sollte es losgehen! Blackjoker und auch Pappnase waren offensichtlich pennen gegangen, so war nun auch die letzte Ablenkung weg. Los ging es. Die Datenbanken wurden gebastelt. Um nicht müde zu werden begann ich Technobase.FM zu hören, in der Hoffnung, dass mich die dröhnenden Beats wach halten. Hat vom Prinzip her auch funktioniert, nur das ich halt immer lauter drehen musste, bis mir mein Ohr piepte. So gegen 1Uhr kam ich plötzlich auf die Idee mir Lenas „Push Forward“ anzuhören…ei n eindeutiges Anzeichen meines nahenden Wahnsinns. Nach einer weiteren Stunde Technobase war die Datenbank fast fertig. Ich frage mich nur warum ich eine „Lena Holzwurm“ als Testdatensatz verwendet habe …. So gegen 2:15Uhr hatte ich dann mein Abstract für die BeLL durch den Googleübersetzer gejagt und wollte schlafen gehen, als mir einfiel, dass ich doch versprochen hatte für ein Lateinprojekt einer Freundin noch 12 Seiten zu drucken…was tut man nicht alles…also los ging es. Das drucken lief ganz gut, nur auf Grund der Müdigkeit schaffte ich es nicht die Blätter in eine Folienhülle zu stecken. Als ich eine andere Verstaumethode suchte, vielen mir doch die Mitschriften der letzten Wochen in die Hände. Schnell beschloss ich, dass Zeug noch zu scannen und einzuheften um Platz für den Lateinausdruck zu schaffen. Auf dem Weg zum Scanner bekam ich plötzlich Lust auf das Lied „Vois Sur Ton Chemin“ – schuld daran waren wohl die Französischarbeitsblätter für das Filmprojekt. 2:25 Uhr beschloss ich diesen Post zu beginnen. Ich schreibe in Word, damit das mit dem Speichern klappt, falls ich auf der Tastatur einpenne. Mittlerweile ist es 2:45Uhr und die gescannten Mitschriften liegen nach wie vor im Scanner. Ich muss den Schrott erst mal einheften, bevor ich hier weiter machen kann. … 3Uhr: Nachdem ich beim Einheften nur knapp zwei fallenden Büchern entkommen bin und beinah auf den Stapel Ausdrucke für das bereits erwähnte Lateinprojekt gefallen wäre, ist das Einheften nun abgeschlossen. Es läuft wieder Technobase.FM…was mich daran nach wie vor verstört: Ich hasse eigentlich Techno…. aber in so einer Nacht gibt es keine andere Möglichkeit mehr. Ich werde mich jetzt mal an das Exportieren meiner Datenbank machen. ..3:15Uhr: Ich habe die Datenbank auf meinem Stick gespeichert. Hoffentlich vergesse ich das Ding nicht. Jetzt noch das Abstract ausdrucken und noch schnell den Ausdruck einpacken, damit ich heute Nacht nicht mit dem Lateinprojekt kuscheln muss. Ich bin wirklich gespannt wie ich dann in 3h drauf bin. –> Gute Nacht

To be continued

Warum man bei Google „Google“ googelt

Heute verbrachte ich meine Freistunde mal wieder in unserer Schulbibliothek und beobachtete ein paar aus der 6. Klasse, wie sie sinnlose Dinge bei Google eingaben und sich nun über die Anzahl der Suchergebnisse unterhielten. Besonders „cool“ fanden sie es dann das Wort „Google“ einzugeben. Schnell kommen mehr als 2 Milliarden Ergebnisse aus dem Internet. Doch warum googlet man so scheinbar sinnlose Dinge? Ganz einfach! Aus Langeweile und weil man immer wieder über die Anzahl der Ergnisse erstaunt ist. Gerade Menschen  die mit dem Internet noch nicht 100%ig vertraut sind und außer Google und Youtube nicht viele Seiten kennen sind über die Menge der Ergebnisse erstaunt. Doch Google ist mehr als nur eine Suchmaschiene mit einem Hang zum Datensammeln! Google ist auch ein Zeitvertreib in langweiligen Stunden vor dem Computer (in den man auch was Sinnvolles machen könnte), Wörterbuch in der Not (manchmal besser als jeder Duden!), der Ort, an dem man mehr private Informationen über sich selber findet, als man selber weiß und die Stasi über einen gesammelt hat und natürlich auch die Quelle des Bösen (meinen einige Menschen und lassen aus Angst vor Spionage ihr Haus bei Streetview verpixeln, damit ein freundlicher Mitbürger mit einer Kamera vorbei kommt und ein zehn mal besseres Foto vom aufwendig verpixelten Haus ins Internet stellen, was zum Glück nichtmal verboten ist). Doch ich komme vom Thema ab. Warum man heute eher „Google“ bei Google googelt(was für ein blöder Satz, der aber korrekt ist, denn „googlen“ steht sogar im Duden!) und nicht „Bing“ bei Bing bingt, liegt obwohl man beides genau so gut (oder schlecht)  aussprechen kann wohl daran, dass die Ergebnisse bei Google besser sind (Beispiel: Versucht doch mal bei Bing nach einem Servicepack für Windows zu suchen, dann wisst ihr was ich meine) und es Bing an sich noch nicht so lange gibt. Suchmaschienen wie Yahoo haben schon auf Grund ihres Namens keine Chance. Denn der Satz  „Ich yahooe (nein, das Wort gibt es sicher nicht…) mal „Yahoo“ bei Yahoo“ klingt doch mehr als bescheuert. Wie Google zu seinem Namen kam findet man übrigens auch, indem man „Google“ bei Google googelt. Langsam nervt mich dieser Ausdruck und deshalb verweise ich hier einfach mal auf die Wikipedia verweise und  beende damit diesen leicht sinnlosen Post, den man vielleicht auch bald beim „Google“ googeln findet.

Noch viel Spaß beim Googeln (nach deutscher Rechtschreibung  ist übrigens „googlen“ nicht korrekt…) wünscht

malganis93

P.S.: Von diesen über 400 Worten ist ca. 20 mal das Wort „Google“ oder eine Wort mit dem selben Wortstamm existent…

Statusbericht Bundesliga 4. Spieltag

Was für ein interessanter Beginn der neuen Bundesligasaison: Beim Double-Gewinner und Champions League Finalisten gibt es eine Torearmut, bei Gladbach wiederholen sich Tage des offenen Tores und Mainz ist das einzige Team ohne Punktverlust.
Betrachten wir erstmal die aktuelle Tabelle und die theoretischen darausfolgenden Qualifikationen für die nächste Saison:
1. Platz – Mainz – Meister
2. Platz – Hoffenheim – Champions League
3. Platz – Dortmund – Champions League Qualfikation
4. Platz – Freiburg – Europa League
5. Platz – HSV – Europa League

17. Platz – Wolfsburg – Abstieg
18. Platz – Schalke – Abstieg

Mainz als aktuellen Tabellenführer kann man wohl als positivste Überraschung betrachten. Wer hätte vor der Saison gedacht, dass Mainz Gegner wie Stuttgart, Wolfsburg und Bremen schlägt und dabei auch noch die beste Offensive stellt. Ebenfalls eine positive Überraschung ist durchaus Freiburg, die letzte Saison bis zum Schluss bis im Abstiegskampf steckten. Mit Hamburg und Dortmund kann durchaus in dieser Tabellenregion rechnen, jedoch nicht mit Schalke und Wolfsburg am Tabellenende. Schalke, die letzte Saison noch Vizemeister waren, sind als einzige Mannschaft noch punktlos. Vor der Saison viele Millionen in neue Spieler investiert – man sieht eben wieder, dass Geld keine Tore schießt. Auch wenn die bisherigen Auftritte etwas mehr als ausbaufähig waren, wird Magath das Team wohl zu einer Einheit formen und die Mannschaft zum Erfolg führen. Er wird nicht umsonst Quelix genannt und war auch nicht einfach so mit 3 verschiedenen Vereinen bereits Deutscher Meister als Trainer. Für Wolfsburg gilt bezüglich den Transfers das Selbe wie für Schalke. Immerhin gab es dieses Wochenende den ersten Dreier, sodass man hoffen kann, dass sich die Diego-Millionen bald auszahlen werden. Das nächste Sorgenkind ist wie im ersten Satz schon angesprochen der FC Bayern. Auch wenn man zum gleichen Zeitpunkt in der Vorsaison auch nur 5 Punkte hatte, ist die mangelhafte Torausbeute schon alamierend. Gerade einmal 2 Tore aus 4 Spielen. Dies auf die Abwesenheit von Robben zu schieben, wäre ein falscher Ansatz. Schließlich standen im letzten Spiel gegen Köln außer Contento nur Nationalspieler auf dem Platz. Auch wenn ein Robben für jede Mannschaft nahezu unersetzbar ist, sollten solche hochbezahlten Profis auch gegen Köln trotz der kurzen Vorbereitung in der Lage sein, zu siegen. Die schlechteste Offensive ist ein echtes Armutszeugnis für den amtierenden deutschen Meister. Immerhin besitzen die Münchner parallel auch noch die beste Defensive, woraus aber trotzdem noch eine negative Tordifferenz resultiert. Das Gegenteil des Rekordmeisters ist Borussia Mönchengladbach: In den letzten 3 Spielen gab es 14 Gegentore – eine alamiernde Bilanz. Zunächst gab es noch das 6:3 gegen Leverkusen, allerdings gab es auch hier 3 Gegentore. Und 6 Tore schießt man nicht in jedem Spiel, erst recht nicht, wenn man Gladbach heißt, zumal in diesem Spiel begünstigend hinzukam, dass jeder Schuss ein Treffer war. Vielleicht kommt ein gewisser Erfolgsdruck hinzu und die Fans erwarten nach einem solch fulminanten Sieg einen etwaigen Erfolg wie in den 70ern. Vielleicht waren die Spieler auch etwas vom Erfolg geblendet und konnten die positive Energie nicht mit ins nächste Spiel nehmen. Somit entstand an diesem Wochenende ein 7:0 gegen die bis dato punktlosen Stuttgarter, wo Gladbach die Punkte nicht bundesligareif herschenkte. Eventuell kann dieser Sieg als Startschuss für die Stuttgarter Aufholjagd dienen. Zumindestens sollten sie sich jetzt auf dem Sieg nicht ausruhen.

Nun steht uns erstmal eine englische Woche bevor …