Es ist ein recht ruhiger Sonntagmorgen. Den gesamten Samstag hab ich in einem Onlinespiel verbraten und kam dort so auf 15 Stunden Spielzeit. Als ich gegen Mittag in Mumble mit jemanden (Ich nenne hier ja bekanntlich keine Namen) über die Schule sprach viel mir doch plötzlich ein, dass ich für Informatik seit 4 Wochen ein Datenbankprojekt auf habe und noch keinen Finger dafür krumm gemacht habe. Kurzzeitig will ich in Panik geraten, doch es ist er 14 Uhr. Schnell verspreche ich meine Aufgaben bis 19 Uhr erledigt zu haben und sie entsprechend zu zeigen. Doch wie ihr euch denken könnt wird daraus nichts. Obwohl ich tatsächlich 14:30 Uhr begann hatte ich 19 Uhr erst 10 Zeilen Dokumentation geschrieben. Schuld war ein Strategischer Punkt und eine Happy Hour bei AirRivals und der Wunsch Blackjoker (Gamernamen nenne ich) die ganze Zeit zu heilen und zu buffen. Plötzlich war es 19 Uhr und das Unheil nahm seinen Lauf. Die folgenden Stunden verbrachte ich – dreimal dürft ihr raten: Mit zocken…. Schwupp war 22Uhr und ich ließ mir erst mal die Haare schneiden, denn mit so viel Haaren kann man nicht denken. Nach einer guten Stunde war ich dann mit Haareschneiden und Duschen fertig. Jetzt sollte es losgehen! Blackjoker und auch Pappnase waren offensichtlich pennen gegangen, so war nun auch die letzte Ablenkung weg. Los ging es. Die Datenbanken wurden gebastelt. Um nicht müde zu werden begann ich Technobase.FM zu hören, in der Hoffnung, dass mich die dröhnenden Beats wach halten. Hat vom Prinzip her auch funktioniert, nur das ich halt immer lauter drehen musste, bis mir mein Ohr piepte. So gegen 1Uhr kam ich plötzlich auf die Idee mir Lenas „Push Forward“ anzuhören…ei n eindeutiges Anzeichen meines nahenden Wahnsinns. Nach einer weiteren Stunde Technobase war die Datenbank fast fertig. Ich frage mich nur warum ich eine „Lena Holzwurm“ als Testdatensatz verwendet habe …. So gegen 2:15Uhr hatte ich dann mein Abstract für die BeLL durch den Googleübersetzer gejagt und wollte schlafen gehen, als mir einfiel, dass ich doch versprochen hatte für ein Lateinprojekt einer Freundin noch 12 Seiten zu drucken…was tut man nicht alles…also los ging es. Das drucken lief ganz gut, nur auf Grund der Müdigkeit schaffte ich es nicht die Blätter in eine Folienhülle zu stecken. Als ich eine andere Verstaumethode suchte, vielen mir doch die Mitschriften der letzten Wochen in die Hände. Schnell beschloss ich, dass Zeug noch zu scannen und einzuheften um Platz für den Lateinausdruck zu schaffen. Auf dem Weg zum Scanner bekam ich plötzlich Lust auf das Lied „Vois Sur Ton Chemin“ – schuld daran waren wohl die Französischarbeitsblätter für das Filmprojekt. 2:25 Uhr beschloss ich diesen Post zu beginnen. Ich schreibe in Word, damit das mit dem Speichern klappt, falls ich auf der Tastatur einpenne. Mittlerweile ist es 2:45Uhr und die gescannten Mitschriften liegen nach wie vor im Scanner. Ich muss den Schrott erst mal einheften, bevor ich hier weiter machen kann. … 3Uhr: Nachdem ich beim Einheften nur knapp zwei fallenden Büchern entkommen bin und beinah auf den Stapel Ausdrucke für das bereits erwähnte Lateinprojekt gefallen wäre, ist das Einheften nun abgeschlossen. Es läuft wieder Technobase.FM…was mich daran nach wie vor verstört: Ich hasse eigentlich Techno…. aber in so einer Nacht gibt es keine andere Möglichkeit mehr. Ich werde mich jetzt mal an das Exportieren meiner Datenbank machen. ..3:15Uhr: Ich habe die Datenbank auf meinem Stick gespeichert. Hoffentlich vergesse ich das Ding nicht. Jetzt noch das Abstract ausdrucken und noch schnell den Ausdruck einpacken, damit ich heute Nacht nicht mit dem Lateinprojekt kuscheln muss. Ich bin wirklich gespannt wie ich dann in 3h drauf bin. –> Gute Nacht
To be continued
Was tut man nicht alles für EINE Freundin … Solange man nur keinen Headset-Abdruck in der Frisur hat xD